„GemeinsamZeit“
vorgeschlagen von
Hintergrund
Marion S. ist 77 Jahre alt, lebt allein, ist unsicher beim Laufen und traut sich aufgrund eines kürzlichen Sturzes nicht mehr allein ihre Wohnung zu verlassen. Bis auf den Pflegedienst und ein Telefonat pro Woche mit ihrer 300 km entfernt lebenden Tochter hat Marion keine weiteren sozialen Kontakte. Tim K., 13 Jahre wohnt in der näheren Nachbarschaft, hat nach der Schule viel Freizeit und würde sich gern das Taschengeld etwas aufbessern. Er ist hilfsbereit, freundlich und kommunikativ. Tim und Marion sehen sich zwar öfters im Straßenbild, ahnen aber nichts von den Nöten des anderen.
Problem
Wie könnten informelle Unterstützungsangebote wie z.B. Einkaufen, Kochen, Haustiere pflegen, Vorlesen, Transport/Fahrdienste, Spazierengehen usw. niedrigschwellig für ältere Menschen angeboten und in Anspruch genommen werden?
Challenge
Entwickeln Sie eine Lösung, über welche generationsübergreifende Unterstützangebote unterbreitet, gezielt gesucht und angenommen werden können. Wie könnte ein Anreizsystem für die Beteiligung von Jung und Alt an dieser Lösung aussehen? Wie werden Qualifizierung der Anbieter und Qualität der Leistung sichergestellt? Sollten Personen oder Angebote Bewertet werden können? Ist eine Verknüpfung mit monetären / wirtschaftlichen Systemen (Bezahlung der Leistung, Miete, Fitnessclub, …) sinnvoll? Würde eine weitere Integration dritter z.B. Einzelhändler, Gastronomen, Kultureinrichtungen usw. weitere Mehrwerte schaffen? Sollte die Plattform moderiert oder vollständig selbstorganisiert sein?